Leselust und gute Lesegewohnheiten – so motivieren Eltern ihre Schulkinder mehr zu lesen

Nun beginnt die Schule nach den langen Sommerferien wieder, die voller Spiel und Freizeit waren. Das ist manchmal ziemlich hart. Um den Fokus wieder auf die Schularbeiten zu lenken, haben wir fünf Tipps zusammengestellt, die den Start ins neue Schuljahr erleichtern können:

1. Helfen Sie Ihrem Kind beim Verstehen des Inhalts eines Textes: Setzen Sie sich mit ihm hin und werfen gemeinsam einen Blick in die Schulbücher. Sie sind wahrscheinlich der erfahrenere Leser gegenüber Ihrem Kind. Stellen Sie also Fragen zum Text, die Ihr Kind beantworten kann. Das kann ihm helfen auf die richtigen Abschnitte des Textes zu fokussieren. Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Infoboxen, Überschriften und Inhaltsverzeichnisse durchgehen, bekommt das Kind von vorneherein ein besseres Gefühl für den Stoff der zu lesen und zu lernen vor ihm liegt.

Wenn Ihr Kind sieht, wie Sie lese genießen, so kann das Ihr Kind anspornen.

2. Springen die Augen im Text zurück, so nutzen sie ein Lineal oder ein Lesezeichen, dass sie während des Lesens über das Papier schieben. So wird verhindert, dass die Augen wieder zu dem gerade gelesenen zurück springen. Vermeiden Sie dabei ihren Finger zu benutzten, denn das senkt die Lesegeschwindigkeit, da man nur auf das einzelne Wort schaut, anstatt die gesamte Zeile zu markieren.

3. Motivieren Sie zu guten Lesegewohnheiten: Sitzen Sie selbst und Lesen, und Ihr Kind sieht, wie Sie dies genießen, so kann das Ihr Kind anspornen, selbst mehr in seiner Freizeit zu lesen. Ein gemeinsamer Nachmittag oder Abend gemütlich auf dem Sofa, bei dem sich jeder mit einer Tasse Tee in sein Buch vertieft, kann eine schöne gemeinsame Aktivität sein. Man muss nicht immer miteinander reden und gemeinsam aktiv sein, sobald man sich im selben Raum befindet. Manchmal ist es ebenso gut eine ruhige Stunde miteinander zu haben, in der jeder seine Nase in sein eigenes Buch steckt.

4. Halten Sie ein gutes und fließendes Tempo: Langsam lesen ist nicht dasselbe wie gründlich lesen. Viele setzten unnötiger Weise die Lesegeschwindigkeit herab, wenn sie „gründlich“ lesen – das führt jedoch zu unzusammenhängendem und stoßweisem Lesen, doch dafür gibt es keinen Grund.

5. Machen Sie Pausen: Wir lesen und erinnern uns am besten, wenn wir nur in 20-40 Minuten – Intervallen lesen. Lassen Sie Ihr Kind daher eine Pause machen, wenn es eine braucht.


Möchten Sie weitere Tipps bekommen, wie Sie die Lesekompetenzen Ihres Kindes verbessern können? Dann besuchen Sie unseren Blog. Dort können Sie beispielsweise lesen, welche Erwartungen wir an den uns unbekannten Text haben oder welchen Herausforderungen Erwachsene Lesern begegnen.