Die zielstrebigen Schüler profitieren

Wenn man FrontRead als Hilfsmittel oder Werkzeug betrachtet, das einfach nur ab und zu aus dem Regal gezogen wird und abgestaubt wird, schöpft man nicht das ganze Potential aus.

Stattdessen sollte man es als ein Intensivtraining verstehen, das hilft, den Blick der Schüler auf das Lesen selbst zu richten. Sie waren sich eventuell nicht einmal bewusst darüber, dass das Lesen sie so sehr verlangsamt.

Die Leseverbesserung steigt bei abgeschlossenem Trainingsprogramm

Jeanette Sørensen ist Lesepädagogin. Im Dänischen Schulsystem, in dem FrontRead zunächst entwickelt worden ist, gibt es spezielle Tutor-Ausbildungen. Diese Tutoren stehen Lehrern, Schülern und Eltern für alle Fragen rund um das Thema Lesen und Buchstabieren zur Verfügung. Jeanette ist Tutorin an der Kristinedalschule in Køge und hat selbst mit Klassen das FrontRead-Trainingsprogramm durchlaufen. Sie meint, dass es einen deutlichen Unterschied gibt zwischen den Schülern, die es nur halbherzig angehen, und denen, die sich richtig darauf einlassen.

„Schüler, die zielgerichtet 2-3 mal die Woche mit dem Programm arbeiten, profitieren deutlich davon. Dies konnte ich bei der Verbesserung der Noten in den Lesetests sehen. Sowohl bei der Verbesserung von 2er-Schülern auf eine 1, als auch bei Schülern, die sich von einer 4 auf eine 3 steigern konnten. Natürlich ist es auch sehr motivierend für die Schüler, dass sie die Erfolge gleich in ihren Noten ablesen konnten.“

Und es gibt auch gute Gründe, die Schüler anzufeuern, erklärt der Berater für die Lehre bei FrontRead, Jeppe Sejer.

„Schüler, die FrontRead genutzt haben, haben sich durchschnittlich um 56 % im Lesen verbessert – doch bei Schülern, die den Trainingsverlauf abgeschlossen haben, liegt die Verbesserung bei über 75 %. Daher erfährt man schon eine Verbesserung, wenn man das Programm nur teilweise nutzt. Doch wie die Ergebnisse belegen, sollte man den Trainingsverlauf abschließen und das Programm nicht schon nach kurzer Zeit bei Seite legen.“

FrontRead als Gehirn-Fitness

FrontRead ist wie ein Fitnesscenter fürs Gehirn. Dies kann man deutlich an dem Nutzungsmuster derer sehen, die sich am meisten verbessern. Es erfordert Motivation und Konzentration, um sich zu verbessern. Es tut sich nichts, wenn man sich nur ab und zu mal hinsetzt und dann hier und da mal klickt oder etwa, wenn man sich im Monat für eine Stunde mal daran setzt. Das ist eben genauso, wie wenn man nur einmal im Monat ins Fitnessstudio geht, um für 20 Minuten zu rudern oder zu radeln.

„Sich nur hier und da mal damit zu beschäftigen, nützt nichts“, sagt auch Jeanette Sørensen. „Schüler sollten das Programm nicht verteilt auf ein Halbjahr im Unterricht nutzen, denn dann verlieren sie das Interesse. Es muss ein intensiver kurzer Zeitraum sein, so wie es auch FrontRead selbst empfiehlt.“

 

Erwägen Sie ein FrontRead – Training an Ihrer Schule?